Am Maxhof scheiden sich die Geister

Der Verkehrsknoten am Maxhof ist eine bedeutende Schaltstelle, um den Verkehr aus der Stadt heraus zu halten. Seine Gestaltung kann aber erst definitiv erfolgen, wenn ein in sich schlüssiges Verkehrskonzept für die gesamte Stadt entwickelt ist. Zur Entlastung der Stadt muss möglichst viel Verkehr auf die Westumfahrung gelenkt werden.  

 

Denn die Herkunft - Ziel - Verteilung  am Maxhof zeigt, dass die Mehrheit des Durchgangsverkehrs auf die Westumfahrung bzw. A96 zielt, um Fernziele oder Ziele in München zu erreichen. 30 % sind Ziel- und Quellverkehr, dem ein B2-Amtstunnel nichts nutzen würde. Nur 34 % der Fahrer bzw. 6.400 Kfz/Tag würden den Tunnel überhaupt benutzen, weil die Routen zum Ostufer oder zur A95 führen. Die restliche Kapazität des Tunnels von theoretisch 11.600 Kfz/ Tag bis zum Limit von 18.000 Kfz/Tag ist Fremdverkehr, d.h. Verkehr der bisher Starnberg weiträumig umfahren hat.

Anm.: Herkunft - Ziel gilt analog immer auch umgekehrt.

Die Gestaltung als "Trompete" wäre zum Schutz von Starnberg optimal:

Als Kompromiss hat die Fraktion die Gestaltung des Knotens als Kreisverkehr unterstützt: Er soll gleichzeitig den Anschluss einer Nordumfahrung von Pöcking ermöglichen.

Die Belastung des zweistreifigen Kreisverehrs ist jedoch gem. den Berechnungen grenzwertig, weshalb die Straßenbauverwaltung für den Notfall eine Overfly der B2 vorsieht. Dieser wäre für die Entlastung der Stadt kontraproduktiv, wenn der Overfly wie angedeutet in Richtung Starnberg gerichtet wäre, s. Kreisbote 2012.11.26:

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