Die Zukunft des Bayerischen Hofs

Bayerischer Hof um 1900

Der Bayerische Hof ist ein Muster traditioneller und regionaler Architektur. Die Erhaltung des Ensembles mit Remise, VHS-Gebäude und Garage liegt den Bürgern am Herzen. Die WPS empfiehlt die Sanierung der Objekte und den Ausbau zu einer Art Familien Hotel. Das Grundstück sollte als öffentlich zugänglicher Park angelegt werden. weiter

Bayerischer Hof mit VHS und Rondell

Den Bürgern ist die Zukunft des Hotels mit seiner markanten Fassade nicht egal, wie die „Bürgerinitiative zum Erhalt des Starnberger Ortsbildes“ gegen den schon damals geplanten Hotelabriss aus den 90-er Jahren zeigte. Die Bürgerschaft ist bei der Planung mitzunehmen. Die Geheimsitzungen des Arbeitskreises (AK-) Seeanbindung sind auf keinen Fall das richtige Forum für die weitere Planung.

 

Wir empfehlen, die betroffenen Eigentümer der angrenzenden Grundstücke im Sinne einer Gestaltung offener Höfe in die Planung einzubeziehen und mit ihnen die städtebaulichen Eckpunkte im Quartier zu entwickeln.

 

Die dominanten Gebäude der drei Grundstücke (Bayerischer Hof mit Remise und die ehemalige Villa Bayerlein) müssen unter allen Umständen als Architektur-Ensemble erhalten bleiben und gründlich saniert werden. Das Grundstück sollte als ein öffentlicher Park mit großzügigen Grünflächen, Wegen und Restaurationsfläche gestaltet werden. Ein maximal-voluminöses Zubauen der Grundstücksfläche mit Neubauten wäre ein eklatanter Verlust von Tradition und muss unter allen Umständen vermieden werden. Wichtig ist die Wiedererlangung der Sichtverbindung vom und zum See. In diesem Zusammenhang muss die sog. Undosa-Unterführung als unmittelbarer Zugang zu Seepromenade und Undosa dringend erhalten werden. Werden die heutigen Gleislagen beibehalten, kann diese Unterführung auch ohne Seeaufschüttung verkürzt und noch attraktiver gestaltet werden. Auch die im Zusammenhang mit den Bahnverträgen geplante mehrstöckige Riegelverbauung (Seeterrassen) entlang der Bahn wäre absolut kontraproduktiv. Auf sie sollte zugunsten der Grünfläche zwischen Bahn und Bahnhofsstraße unbedingt verzichtet werden.

 

Die Zielvorgabe des AK-Seeanbindung, Züge zukünftig mit Tempo 80 durch den Bahnhof fahren zu lassen, würde aus Lärmschutzgründen das Grundstück entwerten und muss dringend revidiert werden. Lärmschutzzäune würden die Sichtverbindung zum See blockieren. Flankierend muss der heute heftige Durchgangsverkehr auf der Bahnhofstraße durch die kammartige Anbindung der Possenhofener Straße an die B2 und Ableitung zur A96/A99 über die Westumfahrung deutlich reduziert werden.

 

Die Stellungnahme der WPS im Detail: hier

 

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