Aufhebung der Baumschutzverordnung   im Juli 2015 durch den Stadtrat

Baumschutzverordnung brauchen wir die?

 

Es waren einmal gesunde Platanen, die am Platz vor dem Bayerischen Hof in den Himmel wuchsen. Doch leider hatte man übersehen, dass diese als städtisches Grün gezogen und regelmäßig geschnitten werden müssen, ein Aufwand, den die Stadt gerne vernachlässigt. Deshalb wurden die Bäume gefällt!


Was hat die BaumschutzVO den Platanen genutzt?

 

 

In der Blumensiedlung musste entlang der Blumenstraße Wildwuchs beseitigt werden, der über Jahrzente auf öffentlichen Grünflächen über die Dächer wuchs und schließich den See- und Gebirgsblick völlig verstellte.

  

Wem hat die BauschutzVO genutzt? 

  

 

Auf der stadteigenen Grünfläche am Oberholz wird der Buchenbestand regelmäßig nach waldwirtschaftlichen Kriterien durchforstet. Gesunde, hiebreife Buchen werden gefällt, sehr zum Leidwesen der Anlieger. Es scheint ein gewisser Bedarf an Brennholz zu bestehen.

 

 Was hat der Hinweis auf die BaumschutzVO genutzt?

 

Es war einmal eine durchgeschossene Fichtenhecke Am Hochwald, deren Fällung die Stadt mit Hinweis auf die BaumschutzVO jahrelang verhindert hat. Das hat die streitbaren Parteien Nerven gekostet. Schließlich wurden die Bäume dann doch gefällt.

  

Die BaumschutzVO hat also niemandem genutzt!

Von den 14 Gemeinden im Landkreis Starnberg haben nur 4 überhaupt eine BaumschutzVO, nämlich Starnberg, Herrsching, Seefeld und Pöcking. Von diesen vier Gemeinden haben zwei (Seefeld und Pöcking) die Fichte vom Baumschutz ausgenommen. Nur Starnberg und Herrsching haben die Fichte unter Baumschutz gestellt - warum wissen die Götter. In allen anderen Gemeinden des Landkreises lebt man auch ohne (!) BaumschutzVO sehr schön im Grünen. 

 

Vor Bauwütigen schützt der Freiflächengestaltungsplan und nicht die BaumschutzVO. Doch wer schützt die Bäume auf stadteigenen Grundstücken? Die Stadt geht nicht immer mit gutem Beispiel voran, s. Kahlschlag an der Weilheimer Straße:

 

Folgerung:

Die BaumschutzVO braucht niemand, am wenigsten mündige Bürger, welche das Leitbild einer Gartenstadt ohne Gängelei über Jahrezehnte geprägt haben.

 

Bürgerfreundlicher wäre die jährliche Prämierung von Gärten mit vorbildlichem Baumbestand.

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