Sichtachse in der Blumensiedlung verwildert

Die Blumensiedlung gilt als in Musterbeispiel einer gelungenen Reihenhausbebauung. Die Großzügigkeit der Anlage wird geprägt durch parkartige Grünflächen auf den privaten und öffentlichen Grundstücken. Ein wesentlicher Bestandteil des Bebauungskonzepts (Arch. Faust) ist die Sichtachse vom Kopfgrundstück, dem sog. Feldherrnhügel und heutigem Spielplatz, nach Süden.

 

Der Blick auf den See und das Gebirge ist einmalig, d.h. war einmalig, denn Wildwuchs hat sich haushoch breit gemacht.

 

Die Stadt hat es leider jahrelang versäumt, die öffentlichen Grünflächen zu pflegen. Teilweise wurden die Flächen den Anliegern überlassen, die sogar Einzäunungen vornahmen und Nebengebäude errichteten im Stil der "Vereinigten Hüttenwerke".

 

Zwischenzeitlich ist die wilde Aussaat in den Himmel gewachsen, sodass eine Fällaktion zur Wiederherstellung der Grünflächen unvermeidlich geworden ist.

 

Die negativen Auswirkungen der Bauschutzverordnung sind evident. Sie hat Alibi-Funktion für Laissez-faire!

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